WCC Brüssel: Klassentreffen mit Königin

Auf der Weltkakaokonferenz kommen alle zusammen, die irgendwie „im Kakao“ aktiv sind: Bäuerinnen und Bauern ebenso wie Politik und NGOs, kakaoverarbeitende Unternehmen oder Schokoladenhersteller wie wir. Ein großes Klassentreffen der Kakaowelt, dem in diesem Jahr die belgische Königin Mathilde etwas royalen Glanz verliehen hat. Aber wir sind hier ja nicht bei der Yellow-Press, sondern im Ritter Sport Nachhaltigkeitsblog …. 🙂

So eine Konferenz hat durchaus einen ernsten Hintergrund: Meine Kollegin Lydia, die bei uns für unsere Kakaoprogramme zuständig ist und in Brüssel dabei war, berichtet, dass in den verschiedenen Panels und Diskussionen auch sehr deutlich wurde, wie viel inzwischen erreicht worden ist. Dennoch gibt es im Kakaoanbau noch immer etliche Herausforderungen. Und es kommen immer wieder neue dazu. So spüren die kakaoanbauenden Länder zum Beispiel schon heute die Auswirkungen des Klimawandels sehr deutlich. Ernteausfälle sind aber nicht nur ein Problem für die Menschen vor Ort, sondern auch für uns als Schokoladenhersteller und letztlich auch für euch als Schoko-Fans. Wir sitzen also alle in einem Boot und wir können die Probleme nur gemeinsam lösen.

Wenn Lydia, Frank und Tim von Ritter Sport aus Waldenbuch sich auch im Rahmen so einer Konferenz zum Beispiel mit Jean-Luc und Sylla von der Elfenbeinküste treffen, ist das auch eine weitere gute Gelegenheit zusammen an den Themen zu arbeiten, die uns alle betreffen. Ihr habt bestimmt auch schon die Erfahrung gemacht, dass manche Dinge einfacher sind, wenn man sich persönlich kennt. Ob vor Ort in Westafrika, bei uns in Waldenbuch oder eben in Brüssel: Hier wird sichtbar, was Kakao aus Partnerschaften für uns bedeutet.

Partnerschaften sind mehr als einfach nur Lieferketten, die oft so viele Glieder haben, dass man sich eben gerade nicht persönlich kennt. Im Übrigen ein Grund, warum manche der Ansicht sind, Verantwortung für die eigene Lieferkette zu übernehmen, sei praktisch unmöglich. Wir versuchen, unsere Lieferkette so kurz wie möglich zu halten – persönlicher Kontakt inklusive.