Wenn ich groß bin … werde ich ein Kakaobaum
Liebe Blogleserinnen und Blogleser, jeder hat mal klein angefangen, das gilt auch für die Kakaobäume auf unsere Plantage El Cacao in Nicaragua. Zum Tag des Baumes wollen wir euch mal zeigen, wie aus winzigen Keimlingen stattliche Bäume geworden sind.

Auf El Cacao wachsen heute rund eine Million Kakaobäume. Die meisten davon haben meine Kolleginnen und Kollegen in eigens dafür errichteten Baumschulen herangezogen. Inzwischen tragen die ersten Bäume Früchte und wir können daraus zum Beispiel unsere Don Schoko Edition machen. Der Weg dahin war lang. Denn da, wo heute Kakao wächst, war vor wenigen Jahren quasi nichts. Ungenutztes Brachland, das früher mal als Weidefläche genutzt worden war. Diese Flächen haben wir nach und nach aufgeforstet. Mit Kakaobäumen und über 30.000 Schattenbäumen. Denn auf El Cacao bauen wir Kakao im Agrofrostsystem an.
Für die Aufforstung war uns wichtig, nur heimische Kakaosorten zu verwenden. Weil es aber gar nicht genug Pflanzmaterial dafür gab, haben wir den Kakao selbst herangezogen. Vom Samen über den Keimling, die Veredlung bis zur Auspflanzung. Und auch danach brauchen die Kakaobäume noch eine Menge Pflege. Den richtigen Baumschnitt zum Beispiel. Es waren viele Arbeitsschritte nötig, bis wir den ersten Kakao aus eigenem Anbau ernten konnten.
Heute wachsen auf rund 1.200 Hektar über eine Million Bäume. Das ist aber nur die eine Hälfte von El Cacao. Weitere 1.200 Hektar bestehen aus Wald- und Feuchtgebieten, die zum Schutz der Artenvielfalt unangetastet bleiben.
Die Aufforstungen spielen übrigens auch eine wichtige Rolle für unsere Klimaneutralität, aber dazu demnächst mehr. Heute lasse ich einfach mal die Bilder für sich sprechen.












4 Kommentare
Da diese Firma vieles richtig macht, möchte ich den bislang ausgebliebenen geschäftlichen Rückzug aus der Russischen Föderation nicht weiter kommentieren. Eine konzertierte Aktion mit anderen Schokoladenherstellern wäre aber deutlich knuffiger als ein separater Rückzug. Schokolade in Polypropylenfolie ist bei warmen Temperaturen einfach eklig!
Meine Tochter (5. Klasse) kam heute Mittag mit mit dem Spruch „Rittersport schmeckt nach Kindermord“ aus der Schule zurück, den sie dort wohl irgendwo aufgeschnappt hat. Ich will hier nicht die Sinnhaftigkeit von Boykott-Aufrufen diskutieren. Als freiberuflich im Werbe- und Marketingbereich arbeitender Mensch wundere ich allerdings schwer, wie ein Unternehmen mit einer einzigen Marke es zulassen kann, sein eigenes Markenimage derart zu zerstören. Zumal Süsswaren überwiegend impulsiv gekauft werden. Da ist die Entscheidung für ein Produkt eines anderen Herstellers leicht getroffen.
Euer Verhalten ist mir komplett unverständlich. Zumal ich auch annehme, dass im Russland-Geschäft eh nicht mehr viel laufen wird. Und dafür fährt man die Marke in allen sonstig wichtigen Märkten an die Wand?
Nur mal darüber nachdenken.
Joachim
Hi, dear Rittersport – Team,
we, the pupils of the 4th gymnasium in Riga (Latvjia) made the decision to ban your products from our school own cafeteria.
We have realized that your company still is making business in Russia and is financing russian war crimes this way. We, Latvians, are very concerned about that. #boycottRittersport is highly present in the social medias here in the baltic states.
It´s very sad, that your Rittersport is acting in such a shamefull way.
Pupils comittee
Schade, dass Ihr so uneinsichtig seid, dass Ihr weiter in Russland Geschäfte betreiben wollt. Gewinnstreben über Moral.