Zum Hauptinhalt springen

Unser Statement

31.03.2022 von Meike Lesedauer: ca. 1 Minute

Liebe Ritter Sport Community,

wir verurteilen die grausame Aggression der russischen Armee in der Ukraine aufs Schärfste und wünschen uns genau wie Ihr, dass diese endlich aufhört. Ein offener und ehrlicher Austausch mit Euch ist uns sehr wichtig – auch jetzt, wo es unbequem ist und wir massiv kritisiert werden.

Wir sind ein nachhaltiges, mittelständisches Familienunternehmen mit 1.750 Mitarbeitenden und Produktionsstätten in Deutschland & Österreich. Dabei ist Russland nach Deutschland unser wichtigster Absatzmarkt.

Wir stellen uns unserer Verantwortung, die wir für unsere Mitarbeitenden sowie ihre Familien haben und für die Menschen in der Ukraine empfinden. Uns ist Verantwortungsbewusstsein wichtiger als Gewinn.

Daher spenden wir jeglichen Gewinn aus dem laufenden Russland-Geschäft an humanitäre Hilfsorganisationen.

Um Arbeitsplätze und auch die Lebensgrundlage von vielen Kakaobauernfamilien zu sichern, liefern wir weiterhin Schokolade für die russische Bevölkerung, haben jedoch sämtliche Investitionen in Russland sowie unsere Werbung bereits seit einigen Wochen gestoppt.

Wir sind uns bewusst, dass wir hiermit niemanden umstimmen werden. Uns ist es aber wichtig, unsere Beweggründe mit Euch offen und ehrlich zu teilen, so wie Ihr es von Ritter Sport gewohnt seid.

Euer Ritter Sport Team

Zurück zur Startseite

48 Kommentare

  1. Frank sagt:
    31.03.2022 um 13:09 Uhr

    Eine Aufgabe des Russlands-Geschäfts würde nur die einfachen Menschen in Russland treffen, die es ohnehin schwer genug haben, und wohl kaum das russische Regime. Anders wäre es sicherlich bei Industriegütern, aber ein Abbruch von Lebensmitteln trifft meist nur die kleinen Leute.
    Außerdem denkt Ritter Sport berechtigterweise an Mitarbeiter und deren Existenz, für die Sie auch eine Verantwortung tragen.
    Daher finde ich den vom Unternehmen gewählten Weg gut. Wer das nicht gut findet, muss ja die Tafeln nicht kaufen. Aber zu Boykotten aufzurufen, halte ich grundsätzlich für kritisch.

  2. Philipp H. sagt:
    31.03.2022 um 13:06 Uhr

    Wirklich schade um die Ritter Sport.
    Aus ethischen Gründen wohl momentan nicht kaufbar.
    Ein Ex-Kunde, der auf bessere Zeiten hofft.

  3. Andreas Huster sagt:
    31.03.2022 um 13:03 Uhr

    VERÄNDERUNG DURCH HANDELN,
    Cuxhaven grüßt alle Ritter Sport Freunde.
    Leider ist der Weg den das Unternehmen geht nicht der richtige: Bitte ändern Sie diese Entscheidung!

    Solidarität ist der einzige Weg.

  4. Andre sagt:
    31.03.2022 um 12:54 Uhr

    AW 31.03.2022 / Sie sollten sich schämen!!!

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das Sie als Familienunternehmen hier diese Entscheidung nicht leitfertig getroffen haben ist ist selbstredend.
    Ich bleibe bei meiner – auch lange überlegten Entscheidung, da Sie hier aus meiner Sicht viel zu kurzfristig und nicht gesellschaftlich entscheiden. Ihre Produkte sind nicht lebensnotwendige Lebensmittel und aus meiner Sich hätten Sie wie viele andere Unternehmen den gleichen Weg für ein absehbares Zeitfenster gehen können!
    Es sind aus meine Sicht Ausreden, wenn Sie hier nur kurzgedacht Arbeitsplätze und/oder russische Mitarbeiter anführen .. die den Krieg auch ev. nicht wollen bzw. begonnen haben .. Sie untergraben mit Ihren Handlungen Alle anderen Unternehmen, die für Werte stehen, die Sie leider nie verstehen werden, da Sie zwischen den Zeilen Ihrer Entscheidungen nur finanzielle Gründe vorschieben.
    Gerade Familienunternehmen, die auch in der Coronazeit gute Zahlen schreibt .. sollte für solche Zeiten Rücklagen
    vorweisen ….

    Ich wünsche Ihren Mitarbeitern, die sich nicht wehren können, Alles Gute und Ihnen mit dieser gesellschaftlichen Einstellung keinen Erfolg.

    Es geht immer nur Menschen nicht um Geld/Umsatz etc.

    Grüße

    André

    Am 31.03.2022 um 12:00 schrieb Verbraucherservice :
    
    Sehr geehrter Herr ….,

    herzlichen Dank für die Mühe Ihrer Zuschrift.

    Der schreckliche Krieg in der Ukraine ist für uns alle nach wie vor ein unfassbarer Schock. Wir haben uns intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, ob wir in dieser Situation weiterhin Schokolade nach Russland liefern wollen und wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht.

    Wir gehen nicht davon aus, dass ein Lieferstopp von Nahrungsmitteln zu einer dringend notwendigen Deeskalation beitragen, aber ganz sicher die Lebensgrundlage vieler Menschen von Asien bis Afrika gefährden würde.

    Nach Abwägung aller Aspekte haben wir uns entschieden, den russischen Markt weiterhin zu beliefern.
    Unsere Absicht dahinter ist nicht, damit Gewinne zu erzielen. Wir haben uns dazu entschlossen, jegliche Gewinne aus dem laufenden Russland-Geschäft an humanitäre Hilfsorganisationen zu spenden.

    Wir halten die Lieferungen nach Russland aufrecht, um unser Unternehmen, unsere Mitarbeitenden und unsere Partner entlang der Lieferketten zu schützen. Ein Stopp unserer Lieferungen nach Russland hätte ernsthafte Auswirkungen auf uns als unabhängiges, mittelständisches Familienunternehmen insgesamt. Von Arbeitsplätzen an unseren Produktionsstandorten in Waldenbuch (Deutschland) und Breitenbrunn (Österreich) bis hin zur Lebensgrundlage vieler Kakaobäuerinnen und-bauern in Westafrika, Mittel- und Südamerika. Denn ein Wegfall mehrerer Tausend Tonnen Kakao ist nicht zu kompensieren.
    Alle Werbekampagnen unserer Marke Ritter Sport in Russland wurden schon vor mehreren Wochen gestoppt. Gleiches gilt für die Kommunikation mit unseren Konsumentinnen und Konsumenten über soziale Plattformen und Direktansprachen. Zukünftige Investitionen in das russische Geschäft von Ritter Sport haben wir ebenfalls gestoppt.

    Im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen wir außerdem unterschiedliche Hilfsorganisationen, um einen humanitären Beitrag zu leisten.

    Unter anderem haben wir uns einem Hilfskonvoi eines unserer langjährigen Partner angeschlossen. Bislang haben sich vier 40-Tonner auf den Weg in die betroffenen ukrainischen Kriegsgebiete gemacht um zielgerichtet mit Dingen des täglichen und dringend benötigten Bedarfs zu unterstützen.

    Durch direkte Kontakte zur Organisation „Charity Foundation TSEKH DOBROTY“ werden die Produkte bedarfsgerecht in die besonders betroffenen Gebiete in der Ukraine verteilt – und das möglichst transparent und nachverfolgbar, damit die Hilfe auch bei denjenigen ankommt, die sie gerade so dringend brauchen.

    Wir hoffen Ihnen unsere Sichtweise näher gebracht zu haben und verbleiben

    mit freundlichen Grüßen aus Waldenbuch
    i.A. Pia Sommer | Verbraucherservice

    e:
    p:
    f:
    verbraucherservice@ritter-sport.de
    +49 7157 97 – 1210
    +49 7157 97 – 1233

  5. Andrea und André sagt:
    31.03.2022 um 12:51 Uhr

    AW 31.03.2022 / Sie sollten sich schämen!!!

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    das Sie als Familienunternehmen hier diese Entscheidung nicht leitfertig getroffen haben ist ist selbstredend.
    Ich bleibe bei meiner – auch lange überlegten Entscheidung, da Sie hier aus meiner Sicht viel zu kurzfristig und nicht gesellschaftlich entscheiden. Ihre Produkte sind nicht lebensnotwendige Lebensmittel und aus meiner Sich hätten Sie wie viele andere Unternehmen den gleichen Weg für ein absehbares Zeitfenster gehen können!
    Es sind aus meine Sicht Ausreden, wenn Sie hier nur kurzgedacht Arbeitsplätze und/oder russische Mitarbeiter anführen .. die den Krieg auch ev. nicht wollen bzw. begonnen haben .. Sie untergraben mit Ihren Handlungen Alle anderen Unternehmen, die für Werte stehen, die Sie leider nie verstehen werden, da Sie zwischen den Zeilen Ihrer Entscheidungen nur finanzielle Gründe vorschieben.
    Gerade Familienunternehmen, die auch in der Coronazeit gute Zahlen schreibt .. sollte für solche Zeiten Rücklagen
    vorweisen ….

    Ich wünsche Ihren Mitarbeitern, die sich nicht wehren können, Alles Gute und Ihnen mit dieser gesellschaftlichen Einstellung keinen Erfolg.

    Es geht immer nur Menschen nicht um Geld/Umsatz etc.

    Grüße
    ——————-

    Am 31.03.2022 um 12:00 schrieb Verbraucherservice :
    
    Sehr geehrter Herr Hildebrandt,

    herzlichen Dank für die Mühe Ihrer Zuschrift.

    Der schreckliche Krieg in der Ukraine ist für uns alle nach wie vor ein unfassbarer Schock. Wir haben uns intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, ob wir in dieser Situation weiterhin Schokolade nach Russland liefern wollen und wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht.

    Wir gehen nicht davon aus, dass ein Lieferstopp von Nahrungsmitteln zu einer dringend notwendigen Deeskalation beitragen, aber ganz sicher die Lebensgrundlage vieler Menschen von Asien bis Afrika gefährden würde.

    Nach Abwägung aller Aspekte haben wir uns entschieden, den russischen Markt weiterhin zu beliefern.
    Unsere Absicht dahinter ist nicht, damit Gewinne zu erzielen. Wir haben uns dazu entschlossen, jegliche Gewinne aus dem laufenden Russland-Geschäft an humanitäre Hilfsorganisationen zu spenden.

    Wir halten die Lieferungen nach Russland aufrecht, um unser Unternehmen, unsere Mitarbeitenden und unsere Partner entlang der Lieferketten zu schützen. Ein Stopp unserer Lieferungen nach Russland hätte ernsthafte Auswirkungen auf uns als unabhängiges, mittelständisches Familienunternehmen insgesamt. Von Arbeitsplätzen an unseren Produktionsstandorten in Waldenbuch (Deutschland) und Breitenbrunn (Österreich) bis hin zur Lebensgrundlage vieler Kakaobäuerinnen und-bauern in Westafrika, Mittel- und Südamerika. Denn ein Wegfall mehrerer Tausend Tonnen Kakao ist nicht zu kompensieren.
    Alle Werbekampagnen unserer Marke Ritter Sport in Russland wurden schon vor mehreren Wochen gestoppt. Gleiches gilt für die Kommunikation mit unseren Konsumentinnen und Konsumenten über soziale Plattformen und Direktansprachen. Zukünftige Investitionen in das russische Geschäft von Ritter Sport haben wir ebenfalls gestoppt.

    Im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen wir außerdem unterschiedliche Hilfsorganisationen, um einen humanitären Beitrag zu leisten.

    Unter anderem haben wir uns einem Hilfskonvoi eines unserer langjährigen Partner angeschlossen. Bislang haben sich vier 40-Tonner auf den Weg in die betroffenen ukrainischen Kriegsgebiete gemacht um zielgerichtet mit Dingen des täglichen und dringend benötigten Bedarfs zu unterstützen.

    Durch direkte Kontakte zur Organisation „Charity Foundation TSEKH DOBROTY“ werden die Produkte bedarfsgerecht in die besonders betroffenen Gebiete in der Ukraine verteilt – und das möglichst transparent und nachverfolgbar, damit die Hilfe auch bei denjenigen ankommt, die sie gerade so dringend brauchen.

    Wir hoffen Ihnen unsere Sichtweise näher gebracht zu haben und verbleiben

    mit freundlichen Grüßen aus Waldenbuch
    i.A. Pia Sommer | Verbraucherservice

    e:
    p:
    f:
    verbraucherservice@ritter-sport.de
    +49 7157 97 – 1210
    +49 7157 97 – 1233

    Gesendet: Dienstag, 29. März 2022 19:19
    An: Verbraucherservice
    Betreff: 29.03.2022 / Sie sollten sich schämen!!!

    29.03.2022 / Sie sollten sich schämen!!!

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Sie sollten sich schämen, Ihre monetären Anreize dem Leben von Menschen wie im derzeitigen Krieg in der Ukraine, voran zu stellen!
    Ich werde ab sofort als Endverbraucher in diesem Leben kein Produkt mehr von Ihnen kaufen und werde auch meinen Einfluss auch auf meinen Umkreis ausüben – Gleiches- zu tun!

    Grüße

  6. Jens Kiessling sagt:
    31.03.2022 um 12:45 Uhr

    Kauft keine Ritter Sport Produkte! Dann werden wir sehen, ob die Strategie aufgeht, Arbeitsplätze mit ukrainischem Blut zu bezahlen!

  7. Heinz sagt:
    31.03.2022 um 12:35 Uhr

    Ich boykottiere Ritter Sport schon lange, seitdem die Kunden mit der Einhorn-Schokolade verarscht haben.
    ALLERDINGS: meint ihr echt das es sich auf das geschehen auswirkt, ob jemand nach Russland Schokolade liefert? Ihr Gutmenschen und Weltverbesserer, auch in Russland gibt es Kinder, die den Krieg nicht wollen!

  8. Boguslaw sagt:
    31.03.2022 um 12:25 Uhr

    Gehen Sie einfach Raus aus Rusland!

    Die Soldaten von Putin bringen Kinder in Ukraina um!

  9. nightrunner sagt:
    31.03.2022 um 12:24 Uhr

    Liebes Team,
    ich kann die Haltung von ritter sport nicht nachvollziehen. Für mich ein klares no-go. Meike als brandmanagerin müsste wissen wie schnell man eine Marke zerstören kann. Sascha wird sein ganzes socialmedia knowhow nichts nützen wenn euer Unternehmen am Boden liegt. Meine klare Konsequenz, keine Produkte von RitterSport mehr kaufen.
    Irgendwann muss sich jeder entscheiden auf welcher Seite der Geschichte er steht. Oder einfach nur wissen wie er sein ganz persönliches Verahlten den eigenen Kindern später erklärt.

  10. Klaus sagt:
    31.03.2022 um 12:20 Uhr

    Ein schwacher Versuch der Rechtfertigung von Euch.
    Jedes einzelne Unternehmen hat auch eine moralische Verantwortung in diesen Zeiten.
    Der Imageverlust den Euer Unternehmen erleidet wird sehr viel größer ausfallen als die 7% Umsatz die ihr in Russland macht.
    Ihr reiht euch damit in die Reihe der Kriegsunterstützer ein. Wie in den 30er und 40er Jahren Unternehmen wie die IG Farben, Krupp oder VW.