In Papier: Was wir bislang gelernt haben

26.02.2021 von Petra Lesedauer: ca. 2 Minuten

Liebe Blogleser,

zwei in Papier verpackte Ritter Sport Quadrate hat es bislang gegeben: Unseren In Papier Prototypen und eine Limited Edition in Österreich. Klingt überschaubar, aber damit haben wir zwei wichtige Schritte auf dem Weg zu papierbasierten Verpackungen für unsere Schokolade gemacht. 

Unser Ziel sind Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen, die im Einklang mit Mensch und Natur stehen und in Kreisläufen wiederverwertbar sind. Besonders ambitioniert ist dieses Ziel, wenn es um sogenannte Primärverpackungen geht. Um die Verpackung also, die unmittelbar mit der Schokolade in Kontakt kommt, denn sie muss nicht nur unseren Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit gerecht werden sowie optimalen Produktschutz garantieren. Sie muss vor allem auch euch überzeugen und sich quasi im Alltag bewähren. 

Genau darum geht es in diesen Praxistests. Mit der Limited Edition in Österreich war zum ersten Mal eine in Papier verpackte Ritter Sport im Handel erhältlich. Sie musste also den üblichen Weg von unserer Produktion in Waldenbuch über das Zentrallager des Handelspartners bis ins Supermarktregal bewältigen. So konnten wir neue Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sich eine Papierverpackung zum Beispiel bei der automatischen Konfektionierung verhält, wie sie den Transport übersteht, wie sie schließlich im Handel ankommt und im Regal auf ihre Fans wartet und wie die darauf reagieren.

Wie bei unserem Prototypen gab es auch bei der Limited Edition in Österreich wieder einen Fragebogen. Denn die Meinung der Ritter Sport Fans ist uns enorm wichtig. Die Resonanz ist sehr positiv ausgefallen. Auch unser Handelspartner war begeistert und mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Erste Anfragen für weitere Aktionen liegen schon vor. Wir halten euch auf dem Laufenden. 🙂

Neben der besseren Haptik und der generellen Umweltfreundlichkeit ist unseren Fans besonders positiv aufgefallen, dass sich die Verpackung einfach öffnen lässt, sie die Schokolade frisch hält und sich auch eine angebrochene Tafel darin gut aufbewahren lässt. Fragen gab es vor allem, was die Wasserbeständigkeit des Papiers angeht. (Ich weiß, daran scheiden sich die Geister, aber manch einer bewahrt seine Schokolade ja tatsächlich im Kühlschrank auf. 😉)

Für die österreichische Limited Edition haben wir das gleiche Papier verwendet wie für unseren Prototypen. Allerdings war dieses Mal die Grammatur etwas stärker, was das Papier robuster und reißfester macht. Ein Entwicklungsschritt, der sich ausgezahlt hat. Auch bei der Frage der Reißfestigkeit konnte die Limited im Vergleich zur ersten In Papier punkten. Die Bewährungsprobe „von der Produktion bis ins Regal“ hat sie also ganz ordentlich bestanden.
Auch wenn wir da – zum Beispiel was Knicke und Schrammen auf der Papierverpackung angeht – durchaus noch Optimierungsbedarf sehen. Den gibt es übrigens vor allem auch bei der maschinellen Verarbeitung und Konfektionierung. Und weil die für einen Volumenhersteller wie uns eine Grundvoraussetzung ist, braucht es noch einige weitere Entwicklungsschritte, bis eine papierbasierte Primärverpackung im großen Stil marktreif ist.

Wir bleiben dran – und wenn es etwas Neues gibt, erfahrt ihr es hier natürlich als Erste!

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6 Kommentare
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  1. Stefanie Eisenreich sagt:
    11.04.2022 um 12:18 Uhr

    Gibt es schon etwas neues?

    1. Sascha (RITTER SPORT Team) sagt:
      29.04.2022 um 11:03 Uhr

      Hallo Stefanie, vielen Dank für dein Interesse. An dieser Stelle können wir dir jedoch nur sagen, dass wir weiter daran arbeiten. 🙂 Vielen Dank für dein Verständnis und viele Grüße, dein Ritter Sport Team

  2. harri sagt:
    28.02.2021 um 23:25 Uhr

    gute idee mit dem papier. mehr davon!

  3. Claudia sagt:
    26.02.2021 um 22:47 Uhr

    wie verhält es sich denn mit dem Energie- und Rohstoffverbrauch der alten und neuen Verpackung? Es ist ja nur ein geringer Nutzen, wenn es jetzt genauso viel Erdöl braucht für die Herstellung des Papiers (einschließlich Rohstoffgewinnng) wie vorher für die Plastikfolie, die man halt korrekt entsorgen, ggf. n der Müllverbrennung mit Energiegewinnung verbrennen muss.

  4. Norle sagt:
    26.02.2021 um 15:44 Uhr

    Ein wesentlicher Vorteil der alten Verpackung ist, dass sie im Sommer eine evtl. geschmolzene Tafel in der Verpackung hält und die Schokolade sich nicht einfach im Rucksack verteilt. Zuhause angekommen, wird die Verpackung samt (geschmolzene) Schoki einfach in den Kühlschrank befördert und ist danach wieder verzehrbereit. Das ist zwar nicht oft der Fall, jedoch beruhigt es, im Fall des Falles im Sommer nicht mit Schokoflecken die Wanderschaft fortsetzen zu müssen.

    1. Victoria sagt:
      17.04.2021 um 18:24 Uhr

      Hallo Norele.
      Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Eventuell könnte ein (immer wiederverwendeter) Frische/Gefrier/Plastik/Silikon-beutel abhilfe schaffen. Den kann man dann auch in den Kühlschrank packen und sicher ist es auch für die Tasche.
      Und diese Silikonbeutel die es jetzt gibt kann man auch einfach im Geschirrspüler oder mit der Hand abwaschen.
      In meinem Kopf hört sich das soweit gut an, wie denkst du darüber? GLG