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Gericht entscheidet für RITTER SPORT

13.01.2014 von Meike Lesedauer: ca. 2 Minuten

Nachdem die Entscheidung um die einstweilige Verfügung im Eilverfahren vor Weihnachten vertagt wurde, ist heute in München ein Urteil gefallen. Das Landgericht München I weist den Widerspruch von Stiftung Warentest zurück. Ritter Sport hat vor Gericht glaubhaft dargelegt, dass das verwendete Aroma Piperonal natürlichen Ursprungs ist und ausschließlich natürlich gewonnen wird. Die einstweilige Verfügung hat damit weiterhin Bestand und Stiftung Warentest ist es untersagt das Testurteil zu verbreiten. Die Deklaration der Voll-Nuss ist korrekt – und die Behauptung der irreführenden Kennzeichnung eines Vanillearomas und der Verbrauchertäuschung hat keinen Bestand.

Mail-Anhang

Hier auf dem Blog haben wir bereits mehrfach über die Thematik berichtet und viele eurer Fragen beantwortet.

Stellungnahme: Ritter Sport täuscht keine Verbraucher und setzt ausschließlich auf natürliche Rohstoffe

Natürliche Aromen und Piperonal – Eure Fragen, unsere Antworten

Gericht verbietet Behauptung von Stiftung Warentest

 

Weitere Informationen zum heutigen Gerichtsurteil könnt ihr unserer aktuellen Pressemittelung entnehmen:

 

Bestätigung für Ritter Sport:
Gericht hält einstweilige Verfügung aufrecht
Widerspruch von Stiftung Warentest verworfen

Das Landgericht München I weist den Widerspruch der Stiftung
Warentest gegen die von Ritter Sport am 28.11.2013 erwirkte
einstweilige Verfügung zurück. Ritter Sport kann die Natürlichkeit
des eingesetzten Aromas darlegen. Die Deklaration der Voll-Nuss
ist korrekt. Eine Verbrauchertäuschung liegt nicht vor.

Waldenbuch/München, 13. Januar 2014. – Das Landgericht
München I hat heute den Widerspruch der Stiftung Warentest gegen
die durch die Alfred Ritter GmbH & Co. KG erwirkte einstweilige
Verfügung zurückgewiesen.

Nach Ansicht des Gerichts konnten Ritter Sport und der
Aromenhersteller, Symrise AG, glaubhaft darlegen, dass das
verwendete Aroma Piperonal natürlichen Ursprungs ist und
ausschließlich natürlich gewonnen wird. Der Stiftung Warentest bleibt
damit weiterhin die gegenteilige Behauptung und die Infragestellung
der Verkehrsfähigkeit der Ritter Sport Voll-Nuss untersagt.

Sollte sich die Stiftung Warentest dazu entscheiden, auch in einem
weiteren Verfahren den ungerechtfertigten Vorwurf der
Verbrauchertäuschung aufrechterhalten zu wollen, sieht die Alfred
Ritter GmbH & Co. KG diesem Vorgehen aus gestärkter Position
entgegen.

Bei dem mittelständischen Tafelschokoladehersteller fühlt man sich
nach der Entscheidung des Gerichts bestätigt und zeigt sich
erleichtert. „Die heutige Entscheidung des Landgerichtes hat wie
erhofft für Verbrauchersicherheit gesorgt, die in den vergangenen
Wochen durch das Vorgehen der Stiftung Warentest erheblich
beeinträchtigt war“, erklärte Alfred T. Ritter, Inhaber und Vorsitzender
der Geschäftsführung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. „Als
mittelständischer Schokoladehersteller, als der wir über eine
jahrzehntelange Tradition und Expertise bei der Schokoladeherstellung
verfügen, freuen wir uns darüber. Selbstverständlich verzichten wir im
Rahmen unserer Qualitätsphilosophie bereits seit Jahren auf
künstliche, wie naturidentische Aromen und stellen alle unsere
Schokoladen ausschließlich natürlich her.“

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106 Kommentare

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  1. Michael sagt:
    19.01.2014 um 20:52 Uhr

    Es ist ja schon hanebüchen, was so manche hier als Kommentar hinterlassen!

    Ich verstehe jeden, der sich um Lebensmittel sorgt. Aber dieser „Skandal“ ist wohl eher keiner! Ritter Sport hat in meinen Augen genau richtig gehandelt.

    Ich selbst habe meine Lehre bei einem Gewürzhersteller gemacht und nach 15Jahren kenne ich die Wirkung von Gewürzen und Drogen. Das Piperonal ein natürliches Aroma ist, war mir immer klar.

    An alle „Warner“ und Nichtinformierte:
    Muskatnuss + Alkohol in Übermass kann tödlich sein.

    Für mich ist RitterSport eine Marke, die ich nicht missen möchte ( und werde)!

    1. Sonnenblume sagt:
      20.01.2014 um 10:26 Uhr

      Naja also bei mir ists andersrum. ich werde rittersport nicht vermissen, aber die werden mich vermissen!

      Weil ich mich ned so gern verarschen lasse, weisst!

    2. Blocksberg sagt:
      20.01.2014 um 13:48 Uhr

      Diese unten stehende Aussage soll für Sonneblume sein…

    3. Blocksberg sagt:
      20.01.2014 um 13:51 Uhr

      Die Aussage warst Du schon immer Ritter Kunde? ist als Kommentar für Sonnenblume gedacht…

  2. Reinstadler sagt:
    18.01.2014 um 16:32 Uhr

    Ich find‘ Euch gut!

  3. Guy Brinnan sagt:
    18.01.2014 um 13:38 Uhr

    So, so. Ritter macht also schlechte Schokolade…

    … und anstatt bessere Zutaten zu verwenden verklagt man alle, die es wagen auf die Billigzutaten hinzuweisen?

    Das wird nach hinten losgehen.

    1. Benny sagt:
      19.01.2014 um 23:53 Uhr

      Falsch. Billigzutat ist zB das von den allermeisten Wettbewerbern verwendete künstliche Vanillin. Das war ja genau der Trugschluss, dem StW unterlag: „Natürliches Piperonal – das tun die da nie und nimmer rein, das ist ja viel zu teuer!“

    2. Ronald sagt:
      20.01.2014 um 10:25 Uhr

      Ich will weder das Eine noch das Andere, sondern Schokolade, wie sie z.B. Rausch/Zotter und andere Qualitätsproduzenten herstellen.

      Die kommen ohne „natürliches Piperonal“ aus und auch ohne „natürliche Chemie“.

      Ist mir lieber, schmeckt mir besser, ist transparent und obendrei Fairtrade. Da brauch ich doch kein quadratisches Rittertäfelchen

    3. Ben (Blog-Autor) sagt:
      20.01.2014 um 13:32 Uhr

      Hi Guy, die Diskussion dreht sich ja lediglich um künstliches und natürliches Piperonal. Wir verwenden natürliches Piperonal, welches erheblich teurer ist als künstliches. Von Billigzutaten kann man daher kaum sprechen. Was die Klage betrifft so blieb uns leider keine andere Wahl als uns gegen die Vorwürfe zu wehren. Zunächst haben wir auch versucht auf die Stiftung Warentest aussergerichtlich zuzugehen – leider ohne Erfolg. So mussten wir uns dann gerichtlich dagegen wehren. Immerhin bestand aufgrund der Vorwürfe durch die Stiftung Warentest die Gefahr, dass wir unser Produkt nicht mehr verkaufen dürfen.

  4. Da Sepp sagt:
    18.01.2014 um 13:20 Uhr

    Voll-Nuß jetzt mit natürlicher 1,2,3.4-xyz-(mpfsdfaszABC)-5-iso-hexan-peptid-Aroma-Scheisse aus biologischem Anbau, angerührt von den Mitglieder der nur fünfköfpigen Ritter-Familie. Und die Kakaobohnen erntet der Herr Ritter persönlich vor Ort für usneren lieben und guten Kunden, deren Gesundheit uns sooooooooooooooo sehr am Herzen liegt, weil wir alle menschen lieben *herz* *herz* *herz* – und weil wir so bunt und lustig sind 😀

    Kauft, Leute, kauft – jetzt überall zum Sonderpreis!

  5. Arendts sagt:
    18.01.2014 um 13:03 Uhr

    RITTER SPORT – „quadratisch, praktisch, high!“ 🙂

  6. Max Mustermann sagt:
    18.01.2014 um 12:55 Uhr

    Hast Du Ritter in den Taschen, hast Du immer was zu naschen!

  7. Jörch sagt:
    17.01.2014 um 19:24 Uhr

    Herzlichen Glückwunsch! Da hat Ritter Sport aber Glück gehabt. Tipp fürs nächste Mal: etwas kooperativer mit der StiWa zusammenarbeiten und sich vorab intensiver mit dem Testvorhaben auseinandersetzen. Das schützt vor unliebsamen Überraschungen.
    Für mich persönlich ist Schokolade etwas wunderbares, dass ich viel lieber ohne Zusatzaromen genießen möchte. Unabhängig davon, wie diese entstehen. Es gibt doch so viele gute Beispiele für Schokoladen ohne Aromen. Ich gebe dafür auch gern mehr Geld aus

    1. Ben (Blog-Autor) sagt:
      20.01.2014 um 13:26 Uhr

      Hallo Jörch, vorab ist so eine Zusammenarbeit kaum möglich, da die Stiftung ja auch unabhängig testen möchte. Als uns das Testergebnis bekannt war, haben wir sofort versucht Stiftung Warentest zu kontaktieren, um das aufzuklären. Leider ohne Erfolg

    2. Jörch sagt:
      20.01.2014 um 13:48 Uhr

      Da muß ich widersprechen. Details gehören hier allerdings nicht an die Öffentlichkeit. Nur so viel: ich kenne das Prozedere sehr genau und weiß , dass viele Firmen dieser Arbeit zu wenig Bedeutung beimessen.

    3. Ben (Blog-Autor) sagt:
      21.01.2014 um 16:21 Uhr

      Hallo Jörch, schau dir dazu bitte noch mal unseren aktuellen Artikel an: http://bit.ly/FAQ-Stiftung-Warentest.

  8. T. Lorenz sagt:
    16.01.2014 um 19:11 Uhr

    „Gericht entscheidet für RITTER SPORT“ – „Der Verbraucher entscheidet gegen RITTER SPORT“

    Schade, dass die Lebensmittelskandale nicht abreissen solange den Unternehmern nur der Profit heilig ist.

    Wenn das alles so sauber abläuft, warum schreibt man dann nicht die Klarnamen auf die Verpackungen????

    Klar – weil’s dann keiner mehr kaufen würde!

    Weit denken braucht man da echt nicht 😀

    1. Ben (Blog-Autor) sagt:
      20.01.2014 um 11:26 Uhr

      Hallo Herr Lorenz, von einem Lebensmittelskandal kann man hier wirklich nicht sprechen. Es ging darum, ob die Deklaration korrekt ist. Die Stiftung Warentest hat uns vorgeworfen künstliche Aromen einzusetzen obwohl auf der Verpackung natürliche Aromen ausgelobt werden. Dem Gericht wurde die Natürlichkeit des Piperonals sowie die Natürlichkeit der Herstellung glaubhaft dargelegt. Es ging aber niemals darum, dass Inhaltsstoffe gesundheitsbedenklich sind.

    2. T. Lorenz sagt:
      20.01.2014 um 11:38 Uhr

      Hallo Herr Ben, dann schreiben sie doch einfach drauf, was in ihrer natürlichen Schokolade so alles drin ist.

      Dann regt sich auch keiner drüber auf. so einfach ist das! 😀

      Dass sie das aber nicht tun, ist der skandal, weil sie ihre schoki-käufer dadurch bewusst in die Irre führen.

      Der Rechtsstreit – ganz erhelich, also mir ist der so schnuppe wie nur was. Rechtstreit halt, geht mich nix an. Mein essen geht mich aber was an!

    3. T. Lorenz sagt:
      20.01.2014 um 11:56 Uhr

      Und wissen Sie… wenn ich mich hier soumsehe dann fällt mir auf, das auf Kritik hier nix kommt. Gar nix. Keine Antworten, nix. höchstens mal eine ausweichende antwrot, wie oben.

      Ich glaube, dass dieses selektive auf Verbraucher eingehen ziemlich doof rüberkommt.

    4. Ben (Blog-Autor) sagt:
      20.01.2014 um 13:45 Uhr

      Hallo Herr Lorenz, auf der Verpackung steht „natürliches Aroma“ welches u.a. Piperonal beinhaltet. Die Deklaration entspricht zu 100% der Aromenverordnung und dem EU-Lebensmittelrecht. Dementsprechend steht drauf was drin ist.
      Noch eine Anmerkung zu einem anderen Kommentar von Ihnen, in dem Sie sagen, dass wir nur selektiv antworten: Wir versuchen soweit möglich alle Fragen zu beantworten, natürlich auch kritische.

    5. T. Lorenz sagt:
      20.01.2014 um 14:24 Uhr

      Ich beklage u.a. dass das Problem diese heimlichtuerei über herkunft und einsatz von Piperonal ist.

      Und was antworten Sie mir?

      „Die Deklaration entspricht zu 100% der Aromenverordnung und dem EU-Lebensmittelrecht.“ und:

      „Dementsprechen steht drauf was drin ist“

      *HAARE RAUFF“ TUT ES NICHT VERDAMMTE SHCEISSE!!!!!!!!!!!

      Man könnte echt was lernen aus den kommentaren hier, aber ihr seid zu doof/unwillig/unfähig/gierig – das zu verstehen.

      für sowas hab ich jetzt echt nicht länger nerven, tschau

  9. Stiftung & Wahrheit : pressekompass sagt:
    16.01.2014 um 10:59 Uhr

    […] Sport erwirkte eine einstweilige Verfügung beim Landgericht München, die nun bestätigt wurde. Stiftung Warentest darf nun nicht mehr behaupten, dass künstliches Aroma verwendet […]

  10. K. Hellinger sagt:
    15.01.2014 um 08:40 Uhr

    Drogen? Süchtigmachende Stoffe in Schokolade? In Schokolade, die meine Kinder essen!??

    Was bedeutet das – Grundstoffüberwachungsgesetz? Warum werden da offensichtlich gefährliche Stoffe in der Rezeptur verwendet?

    1. Ben (Blog-Autor) sagt:
      15.01.2014 um 16:43 Uhr

      Hallo, wir wissen nicht wo du die Information her hast, dass süchtigmachende Stoffe in der Rezeptur verwendet werden, aber das ist absolut nicht korrekt. Richtig ist, dass wir natürliches Piperonal zur Abrundung des Geschmacks verwenden. Piperonal ist aber gesundheitlich absolut unbedenklich – das hat auch Stiftung Warentest bestätigt – und macht auch nicht süchtig.

    2. K. Hellinger sagt:
      15.01.2014 um 16:52 Uhr

      Hallo, ich weiss nicht, wieso Ihr mir unterstellt, ich würde die Unwahrheit sagen?

      Ich bin Mutter zweier Kinder und Verantwortlich für deren Gesundheit, das dürfte klar sein, oder?

      Wenn ich dann Piperonal google, dann lese ich, dass das diesem Überwachungsgesetz unterliegt – warum tut es das?

      Und ich lese, dass daraus Drogen hergestellt werden können – ist das richtig?

      Und ich lese schliesslich, dass Ihr allen Ernstes der Meinung seid, ich solle meime Kinder weiterhin damit füttern?

    3. K. Hellinger sagt:
      15.01.2014 um 16:58 Uhr

      Tut mir leid, aber Ihr müsst echt ganz massiv einen an der Klatsche haben! Aber irgendwie scheint Ihr das nicht zu merken, was ziemlich bedenklich ist.

    4. Yoshimo sagt:
      18.01.2014 um 02:04 Uhr

      „Tut mir leid, aber Ihr müsst echt ganz massiv einen an der Klatsche haben!“

      -> Tut mir leid, doch an der Klatsche hast nur du eine.

      Ja, aus Piperonal können Drogen hergestellt werden, es ist ein Drogenausgangsstoff – wie sehr viele andere Stoffe auch. Aber es ist selbst keine Droge.

      Wenn Du also die Tatsachenbehauptung aufstellst, Piperonal selbst wäre eine Droge, so sagst du die Unwahrheit, was übrigens Schadensersatzforderungen nach sich ziehen kann. Da helfen dann auch zwei Kinder nichts.

    5. K. Hellinger sagt:
      18.01.2014 um 07:59 Uhr

      Guten Morgen lieber Yoshimo, die Schlußfolgerungen kann ich ohne ihre Mithilfe treffen, danke. Und ihren nächtlichen Exkurs in die Juristerei hätten sie sich ebenso sparen können, weil er mich nämlich nicht die Bohne interessiert. Wenden Sie sich mit Ihrer unverantwortlichen Laissez-faire-Einstellung doch an Ritter – dort hat man bestimmt Verwendung für sie!

    6. Yoshimo sagt:
      18.01.2014 um 09:40 Uhr

      Sag mal: Wirst du eigentlich für dein Gekeife bezahlt, Mädle?

      Eine Laissez-Faire-Einstellung ist schön, doch hier gänzlich unnötig, da Piperonal unbedenklich ist. 🙂

      Eigentlich fast schade, denn wäre Piperonal eine Droge, könntest du bei deren Degustation vielleicht etwas abspannen. Doch so ist die einzige Droge in der Ritter-Sport-Schokolade das Fett – was übrigens gefährlicher als die meisten illegalen Drogen ist.

      Sich gegen diese chemischen Fakten zu sperren, ist irrational. *schmunzel*

    7. K. Hellinger sagt:
      18.01.2014 um 12:00 Uhr

      „Mädle“…? Ach was? Wo spricht man denn so?

      Dass Sie für Ritter arbeiten, hätten Sie doch auch gleich sagen können!

      Nur so ergeben Ihre Kommentare auch einen Sinn.

      Na, dann nichts für Ungut – tut mir leid für Sie, dass Ihr Einkommen jetzt auf dem Spiel steht. Ich würde dem Prozeß auch nicht gerne entgegensehen. Aber schön, dass Sie noch schmunzeln können 😀 *zurückschmunzel*