Warum das Lieferkettengesetz richtig und wichtig ist!
Achtung und Wertschätzung gegenüber Mensch und Umwelt sind uns wichtig. So wichtig, dass wir uns auch öffentlich dazu bekennen und 2020 zu den ersten Unternehmen gehörten, die sich für ein solches Lieferkettengesetz ausgesprochen haben.
Eine gesetzliche Regelung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten von Seiten der Unternehmen halten wir für wichtig, weil das nicht nur zur Sicherung ebendieser Rechte und Pflichten beiträgt, sondern auch für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgt, was für uns als mittelständisches Unternehmen in einer Branche, die von großen Konzernen dominiert wird, nicht unbedeutend ist.
Eine gute Sache also, finden wir. Und trotzdem gibt es weiterhin viel Kritik an dem Gesetz. Die Anforderungen an die Wirtschaft seien zu hoch, das verlangte Maß an Transparenz nicht machbar, heißt es von Seiten der Kritiker.
Wir wissen aus eigener Erfahrung: Transparente Lieferketten schafft man nicht von heute auf morgen. Wir haben viele Jahre intensiv daran gearbeitet um heute zu wissen, wo, von wem und unter welchen Bedingungen unser Kakao angebaut wird. Heute können wir unseren gesamten Kakao bis zur Erzeugerorganisation rückverfolgen. Wir wissen also wo, von wem und wie er angebaut wird. Transparenz ist also sehr wohl möglich!
Schokolade kann nur so gut sein wie ihre Zutaten, daher geht es uns nicht nur darum, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen (das Lieferkettengesetz gilt zunächst ohnehin ausschließlich für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten). Transparenz ist für uns die Voraussetzung, um gemeinsam mit unseren Partnern in den Ursprungsländern durch unsere Kakaoprogramme die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen im Kakaoanbau positiv zu beeinflussen. Und zwar mit Maßnahmen, die auf die konkreten Bedürfnisse vor Ort zugeschnittenen sind. Das machen wir inzwischen in allen Ländern, aus denen wir Kakao beziehen.
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