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Vor Ort: Wo unsere Papiertüte herkommt

20.08.2021 von Petra Lesedauer: ca. 2 Minuten

Liebe Blogleserinnen und Blogleser, was ich an meinem Job besonders mag, ist, wie abwechslungsreich er ist. Dass ich immer wieder etwas völlig Neues lerne. So hatte ich kürzlich die Gelegenheit, die Papierfabrik zu besichtigen, aus der auch das Papier unserer mini-Tüte kommt. Mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Arbeitskreis Packaging war ich zu Besuch bei Koehler Paper in Kehl.

©Koehler Pressebild

Bei uns im Unternehmen gibt es für die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen interdisziplinäre Arbeitskreise, die sich aus verschiedenen Perspektiven damit beschäftigen. Natürlich gehört dazu unser wichtigster Rohstoff Kakao, aber eben auch das Thema Packaging. Das zeigt vielleicht schon, welch hohen Stellenwert der Aspekt Verpackung bei uns hat. Und wir haben ein ambitioniertes Ziel: Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen, die im Einklang mit Mensch und Natur stehen und als Wertstoff in Kreisläufen wiederverwertbar sind. Papier spielt dabei, Stand heute, eine wesentliche Rolle.

Mit unserem Prototypen und einer ersten Limited Edition haben wir begonnen, Erfahrungen mit einer Primärverpackung aus Papier – also einer unmittelbar in Papier verpackten Schokolade – zu sammeln. Welche besonderen Herausforderungen damit verbunden sind, könnt ihr zum Beispiel in meinen Blogbeiträgen zur „In Papier“ nachlesen. Genauso wichtig sind aber die so genannten Sekundärverpackungen. Bei unseren minis also die „Tüte“ oder wie die Fachleute sagen, der Standbeutel.

Das Papier für eben diese mini Tüte stammt von Koehler Paper. Und genau die haben wir in Kehl besucht. Ich habe im Gespräch mit Herrn Kallies von Koehler Paper ja schon viel über Papier im Allgemeinen und „unser“ Papier im Besonderen erfahren und so war es natürlich umso spannender, nun auch selbst zu sehen, wie und wo das Papier hergestellt wird.

Für mich als Laien wurde dabei sehr schnell deutlich, wie viel Expertenwissen es braucht, um ein Papier zu entwickeln, das allen Ansprüchen gerecht wird. Es muss ja nicht nur ansprechend aussehen und sich gut anfühlen, sondern es muss sich maschinell verarbeiten lassen, bedruckbar sein, den Transport unbeschadet überstehen und wenn es bei euch im Supermarkt ankommt, immer noch appetitlich aussehen wie am Anfang. Vor allem muss das Papier aber in puncto Produktschutz und Produktsicherheit überzeugen. Und dann ist uns ja auch noch die Wiederverwertbarkeit besonders wichtig. Deshalb arbeiten unsere Fachleute aus der Verpackungsentwicklung auch eng mit dem Expertenteam von Koehler zusammen, um all das zu gewährleisten.

Wenn es um produzierende Unternehmen geht, ist oft von Zulieferern die Rede und als Außenstehender denkt man wahrscheinlich, dass es dabei in erster Linie um die Kosten geht. Der Besuch bei Koehler Paper hat mir aber mal wieder gezeigt, dass es etwas gibt, das noch viel wichtiger ist: eine Zusammenarbeit, die auf Vertrauen beruht. Nur so schafft man Verständnis für die Bedürfnisse des anderen und nur so sind wirkliche Innovationen möglich. Und nichts anderes ist eine Papierverpackung für Schokolade. Daran arbeiten wir auch weiter – gemeinsam.

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