Wissenshappen – Alles rund um den Kakao

01.09.2020 von Jennifer Lesedauer: ca. 4 Minuten

Wir haben genau das Richtige für leidenschaftliche Schokoholics oder für alle, die auf Partys gerne etwas Interessantes zu erzählen haben. Kakao ist nämlich ein vielfältiges Naturprodukt, über das es viel mehr zu wissen gibt, als die meisten zuerst denken. Bevor ihr euch die Wissenshappen zum Thema Kakao schmecken lassen könnt, gibt es noch eine Empfehlung: Prüft doch unsere neue Kakao-Klasse Sorte DIE STARKE 81 % mit Kakao aus Ghana schon mal auf Herz und Magen – so bekommt ihr einen ersten Eindruck, wie gut Wissen schmecken kann.

Am Anfang steht der Baum

Kakao wächst in Form von Kakaofrüchten auf Bäumen. Klingt komisch, ist aber so. Was aber alles dahintersteckt, wird den ein oder anderen überraschen. Der Kakaobaum ist nämlich ein kleines Sensibelchen. Er möchte mit viel Liebe gehegt und gepflegt werden und braucht ganz besondere Anbaubedingungen. Diese findet er in der Regel 20 Grad nördlich oder südlich des Äquators. Also in tropischen Ländern, die mit heißem und feuchtem Klima auf ihn warten. Deshalb werden die meisten Kakaofrüchte auch in den Ländern Westafrikas geerntet. In guten Jahren wachsen an einem einzigen Kakaobaum bis zu 50 Früchte, im Durchschnitt sind es jedoch eher 20 bis 30 pro Jahr. Bis ein Kakaobaum die ersten, erntereifen Früchte trägt, können ca. 3-5 Jahre vergehen.

Imposante Kakaofrüchte

Was dann von den Bäumen geerntet wird, könnte bunter nicht sein. Die Farbpalette, die Kakaofrüchte anzubieten haben reichen von grünlich über gelb bis hin zu rot-violett. Neben ihrer Farbe ist aber auch ihre Größe zur Erntezeit imposant. Kakaofrüchte können nämlich so groß wie ein American Football werden (15-30 cm) und dabei stolze 300-700 g auf die Waage bringen. Ganz schöne Pfundskerle! Schließlich trägt jede, der geernteten Früchte 40 bis 50 Kakaobohnen in sich. Daraus lässt sich beispielsweise eine 100 g Tafel DIE MILDE 55% mit Kakao aus Ghana herstellen. Generell gilt die Faustregel: Die Anzahl der Bohnen, die eine Tafel enthält, gleicht ungefähr ihrem Kakaoanteil. So geht auch diese Rechnung auf: Zwei Kakaofrüchte enthalten ca. 80-100 Bohnen. Daraus entsteht eine 100 g Tafel DIE STARKE 81%. Nice to know, oder?

Von der Bohne zur Tafel

Bis ihr unsere quadratisch, praktisch, gute Schokolade kaufen könnt, sind insgesamt 10 Arbeitsschritte nötig. Der erste davon ist natürlich der Kakaoanbau, auf den die Ernte folgt. Nachdem alle Bohnen aus den Kakaofrüchten befreit wurden, beginnen die Kakaobauern mit der Nacherntebehandlung. Darunter versteht man die Fermentation (ein natürliches Verfahren zur Entwicklung von Aromastoffen) und die anschließende Trocknung der Bohnen. Nun geht’s vom Anbauland ab nach Deutschland. Bei 130°C bis 150°C, holen sie die Kakaobohnen einen knusprigen Teint ab und werden danach von ihrer Schale befreit. Durch Brechen und Walzen verschwinden auch die letzten Reste ihrer Hülle und es zeigen sich die Kakaonibs. Diese werden dann durch verschiedene Mahl- und Walzvorgänge in Kakaomasse verwandelt.

Nun beginnt die Herstellung der jeweiligen Schokoladensorte. Wir starten mit dem Mischen, bei dem alle Zutaten zu einer Masse verarbeitet werden. Für die Kakao-Klasse (ja, ja bis auf DIE MILDE 55%) gilt dabei: Nur drei Zutaten: Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker – sonst nichts! Zu guter Letzt beginnt der Veredelungsprozess. Beim Conchieren wird die Schokolade in bis zu 24 Stunden verflüssigt. Danach wird die Schokolade schrittweise von 45°C auf 28°C runtergekühlt. Zu guter Letzt heißt es, ab ins Quadrat und in unsere recyclingfähige Verpackung.

Vielfältiger Genuss

Was viele nicht wissen, gerade die Nacherntebehandlung prägt den Geschmack des Kakaos besonders. Denn, Fermentation und Trocknung nehmen entscheidenden Einfluss auf den Säuregehalt der Kakaobohnen. Darüber hinaus gilt natürlich: Kakao ist nicht gleich Kakao. Das geschmackliche Spektrum von Kakao reicht von fruchtig bis säuerlich und von kräftig bis mild kakaoig. es gibt drei Kakao Grundsorten: Forastero, Criollo und Trinitario. Forastero ist die robuste Sorte mit einer klaren und einfachen Kakaonote. Criollo hingegen wird auch als Edelkakaosorte bezeichnet und hat einen sehr facettenreichen Geschmack – von blumig bis fruchtig. Aus der Kreuzung dieser beiden Sorten wird Trinitario. Und wie gesagt, das sind nur die Grundsorten. Darüber hinaus existieren viele Untersorten, die aufgrund geographischer Einflüsse individuelle Geschmacksnuancen entwickelt haben.

So, genug gelernt für heute. Jetzt geht raus in die Welt und glänzt mit eurem neu erworbenen Kakao-Wissen. Besorgt euch unsere Kakao-Klasse und fangt vielleicht direkt hochprozentig an: Denn mit DIE STARKE 81% mit Kakao aus Ghana hat unsere Kakao-Klasse ein neues, starkes Mitglied.

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1 Kommentar
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  1. Andy sagt:
    13.09.2020 um 22:59 Uhr

    Super Idee den Menschen auch mal etwas Fachwissen über so etwas leckeres wie Scbokolade, die meine Kinder besonders gerne essen, auch mal mitzuteilen. Die Kids fanden auch klasse!