Wir präsentieren: Unseren „in Papier“-Prototyp!
Liebe Blogleser,
vielleicht kommt das Thema bei euch auch immer wieder auf: Verpackungen – und vor allem Plastikverpackungen. Die Diskussion um Kunststoff ist allgegenwärtig und auch ihr sprecht uns immer wieder auf unsere Kunststofffolie an. Wir haben einen großen Schritt Richtung Papier gewagt und wollen eure Meinung zu unserem „in Papier“-Prototyp wissen sowie euch die Chance geben, ihn hautnah zu testen! 🤓
Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, arbeiten wir ständig daran, unsere Produkte weiterzuentwickeln und zu verbessern. Dazu gehört nicht nur unsere Schokolade, sondern auch ihre Verpackung. Wer schon länger bei uns mitliest, weiß, dass unsere heutige Kunststofffolie schon ein echtes Highlight ist. Die Einstofffolie ist recycelbar und durch unser quadratisches Format wird nur extrem wenig Material benötigt. Dennoch wissen wir, dass noch Luft nach oben ist, weshalb wir uns seit einiger Zeit mit der Entwicklung alternativer Verpackungen beschäftigen. Als Material haben wir es nun mit Papier versucht.
Deshalb möchten wir euch nun mit großem Stolz unseren ersten „in Papier“-Prototyp vorstellen! Sein Inhalt ist euch schon bekannt, „Unsere Feine aus Nicaragua mit 61% Kakaoanteil“, die Verpackung aus Papier ist aber etwas ganz Besonderes. Dazu verwenden wir ein neu entwickeltes Spezialpapier. 😄
Wir wollen euch unseren Prototyp natürlich nicht vorenthalten und uns interessiert brennend, wie euch unsere Testverpackung gefällt. Deshalb suchen wir 500 Tester, die unsere Verpackung genau unter die Lupe nehmen wollen. 🕵️♂️ Als Nervennahrung gibt es natürlich auch die Schokolade dazu. Ihr habt Lust? Dann bewerbt euch jetzt bis zum 26.01.2020 hier und vergesst nicht unsere Teilnahmebedingungen zu lesen:
Solltet ihr zu den glücklichen Gewinnern gehören, erhaltet ihr schon bald ein Paket von uns. Auf den Tafeln findet ihr einen QR-Code, der euch zu einem kurzen Fragebogen führt. 😉 Eure ehrliche Meinung ist uns sehr wichtig, da ihr uns damit helft, unsere Verpackung noch weiterzuentwickeln.
Für alle, die kein Glück haben, gibt es trotzdem noch die Möglichkeit, den Prototyp in unserem SchokoShop in Waldenbuch oder in der Bunten SchokoWelt in Berlin zu kaufen. Im Lebensmitteleinzelhandel sind die Tafeln nicht zu finden.
Euer Feedback zu unserem Prototyp könnt ihr hier abgeben!
Warum es sich hierbei nur um einen Prototyp handelt und wieso es gar nicht so einfach ist, eine Schokoladenverpackung aus Papier zu entwickeln, erfahrt ihr im nächsten Blogartikel.
Was ist euer erster Gedanke zur „in Papier“? Lasst es uns auf Facebook oder Instagram wissen oder schreibt uns hier einen Kommentar. Wir sind gespannt auf euer Feedback! 🙂
265 Kommentare
Ritter Sport hat in 1992 als erster Schokohersteller seine Verpackung für ein besseres Recycling umgestellt und zwar von einem komplexen Papier-Verbund hin zu einem recycelfähigen OPP-Mono-Laminat, das sich bis heute als sinnvollste Lösung bewährt hat und immer noch der Maßstab für andere Umstellungen ist. Hut ab damals und heute ! Weiter so – testet die Grenzen des Möglichen aus. Papier muß nicht immer die ökologischste Lösung sein. Laßt die Fakten entscheiden und nicht das Bauchgefühl.
Sehr guter Hinweis! Nicht, dass das ein mit Kunststoff angereichertes „Papier“ sein muss, damit es sich mit den vorhandenen Verpackungsmaschinen zusiegeln lässt. Dann wäre es nur ein Marketing-Gag
Leider ist es nicht so ganz schwarz/weiß wie in den Kommentaren zu lesen ist. „Nur Papier und sonst nichts“ vs. „Papier mit Beschichtung wäre ein Marketing-Gag“. Wenn eine Beschichtung auf dem Papier ist, was sehr wahrscheinlich ist, dann muss sie so dünn und nur auf einer Seite sein, dass sie in den Standardprozessen der Altpapierverwertung ohne zusätzliche Chemie raus getrennt werden kann. (Im Papier darf natürlich nichts sein. Außen drauf aber ggf. schon.)
Schöne Idee, aber erfahrungsgemäß schwierig die „eierlegende Vollmilchsau“ der Papierherstellung zu erschaffen… Auf der einen Seite braucht das Papier eine Sauerstofff/Fett/Wasser Barriere während die Außenseite eine hervorragende Bedruckbarkeit benötigt ohne das Druckfarben ins Produkt diffundieren. Ich wäre gespannt inwiefern das mit Eurer Prototyp Verpackung umweltfreundlich gelungen ist. Mit Gunst von wegens Handwerk. Ein Schokolade liebender Papiermacher
Über die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen und Richtlinien hinaus haben wir eine RITTER SPORT Verpackungsrichtlinie, die die für unseren Gebrauch zulässigen Materialien und Inhaltsstoffe definiert. So benutzen wir keine Kunststoffe aus PVC und Zellglas. Pack- und Klebstoffe mit Weichmachern (Bisphenolen) sind für uns tabu, ebenso wie UV-Farben und UV-Lack-Systeme (härten mit Hilfe von UV-Licht aus). In den Packstoffmaterialien und Hilfsstoffen sind keine GMO (Genetically Modified Organism). Und unsere Farbsysteme sind mindestens migrationsarm, das heißt, wir benutzen ausschließlich mineralölfreie Druckfarben. All unsere Packstoffe aus Papier und Karton sind FSC-zertifiziert.
Unser Papier für die „IN PAPIER“ Verpackung ist ein für anspruchsvolle Lebensmittel entwickeltes Spezialpapier. Es unterscheidet sind insbesondere von normalem Papier in der Barrierebeschichtung auf der Innenseite. Diese Beschichtung hilft die Schokolade gegen Umwelteinflüsse von aussen (z. B. Aromen) zu schützen und gleichzeitig ein Durchfetten aus der Schokolade zu verhindern. Da es sich um eine neue Entwicklung handelt, sind die genauen Rezepturbestandteile der Papiere jedoch noch vertraulich. Die Beschichtung aber vermindert die Recyclingfähigkeit nicht. Die Verpackung unserer IN PAPIER kann daher in der Papiertonne entsorgt werden.
Ich rate mal über die Barrierebeschichtung. Es gibt daraus auch Kerzen 🙂
Keine Antwort nötig 😉
Grüsse DK
Halogenfreie Beschichtung?
Sonst geht nur PET und da verbraucht man gkleich viel Kunststoff wie die derzeitige OPP Verpackung, also wozu?
Hallo Erik, unser Handeln ist geprägt von Achtung und Wertschätzung gegenüber Mensch und Natur. Dieser Verantwortung wollen wir auch im Bereich der Verpackungen gerecht werden. Es geht dabei um die Nachhaltigkeit, so ist die Wiederverwertungsquote bei Papier sehr hoch, bei Plastik jedoch – trotz Recyclingfähigkeit – in der Praxis eher gering. Papier wird besser im Kreislauf gehalten, d. h. der Wert des Rohstoffes bleibt erhalten und muss damit nicht ständig und überall neu geschaffen werden. Papier, aus dem natürlichen Rohstoff Holz hergestellt, hat eine hervorragende Ökobilanz. So ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und CO2-neutral. Mit anerkannten Zertifizierungen wird sichergestellt, dass das Material in verantwortungsvoller Weise gewonnen und verarbeitet wird. Und weil das Material sehr gut recycelt wird, schont es die Ressourcen. Viele Grüße, dein Ritter Sport Team
Liebes RITTER SPORT-Team,
gut finde ich, dass ihr versucht eine Lösung zu schaffen, aber eure Aussage, dass eine Papierverpackung wegen de CO2-Neutralität von Holz besser ist, möchte ich bezweifeln. Rechnet man die gesamten Veredelungsschritte einer Papierverpackung ein plus den Verbrauch endlicher, abiotischer Rohstoffe sieht es mit der Ökobilanz nicht mehr so rosig aus.
würde gerne mitmachen!
Ritter Sport hat in 1992 als erster Schokohersteller seine Verpackung für ein besseres Recycling umgestellt und zwar von einem komplexen Papier-Verbund hin zu einem recycelfähigen OPP-Mono-Laminat, das sich bis heute als sinnvollste Lösung bewährt hat und immer noch der Maßstab für andere Umstellungen ist. Hut ab damals und heute ! Weiter so – testet die Grenzen des Möglichen aus – aber – Papier muß nicht immer die ökologischste Lösung sein. Laßt die Fakten entscheiden und nicht das Bauchgefühl.
Ritter Sport hat mit persönlichem Engagement in 1992 als erster Schokohersteller seine Verpackung für ein besseres Recycling umgestellt und zwar von einem komplexen Papier-Verbund hin zu einem recycelfähigen OPP-Mono-Laminat, das sich bis heute als sinnvollste Lösung bewährt hat und immer noch der Maßstab für andere Umstellungen ist. Hut ab damals und heute ! Weiter so – testet die Grenzen des Möglichen aus – aber – Papier muß nicht immer die ökologischste Lösung sein. Laßt die Fakten entscheiden und nicht das Bauchgefühl.
Habt ihr mal überlegt, wo das ganze Papier herkommen soll? Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass man häufig schnellwachsende Eukalyptusbäume zur Papierherstellung anbaut und dazu die Wasserressourcen beansprucht, vom Wasserverbrauch bei der Herstellung des Papiers will ich erst gar nicht sprechen. Es ist ja nicht so, dass Altpapier verwendet werden könnte. Das Barrierecote von Mitsubishi wird beworben mit einem „Besonders hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe“. Alles hat immer 2 Seiten.
Hallo Bettina, wie kommst du darauf, dass es Barriercote von Mitsubishi ist?
Hallo Bettina, wie kommst du darauf, dass es Barriercote von Mitsubishi ist?
Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, weil mich das Verpackungs-Thema auch nicht mehr loslässt. Es wird sicher eine gute Lösung geben.
Tanti saluti
Andrea
Die Umverpackung sollte der Hochwertigkeit des Produktes angepasst werden. Das heißt, dass die Schokolade eine Papierverpackung durchaus verträgt und angemessen ist. Weiterhin sollte so wenig wie möglich Farbdruck verwendet werden. Bewusst in der Werbung auf den Verzicht auf Kunststoff und Farbe hinweisen. Wünsche Euch viel Erfolg. Bin überzeugt Ihr schafft das.
Super, dass ihr Euch in dieser Hinsicht so viel Mühe gebt. Da schmeckt mir die Ritter Sport gleich noch viel besser.
Ihr habt nicht geschrieben, um welche Art von Papier es sich handelt. Aber wenn es kein mit anderen Materialien kombiniertes Papier ist, dann wäre diese Lösung natürlich super !
Das wäre auch meine Frage, Schokolade beinhaltet ja auch Fett(e), ist das Papier beschichtet und somit für Altpapier ungeeignet? Aber der Ansatz ist gut!
Ich begrüße Euren Versuch Eure leckere Schokolade in Papier auf den Markt zu bringen. Auch Papier kann man schön, aber umweltbewusster gestalten. Und ehrlich gesagt, es kommt auf den Inhalt an und nicht auf die Verpackung. Quadratisch, Praktisch, Gut – so ist es gut
Das ist eine spannende Innovation.Besonders toll finde ich, daß wir Endverbraucher die Möglichkeit haben, die neue Verpackung testen und bewerten zu dürfen.Vorbildlich
Hallo, ich wollte mich für euren Produkttest bewerben, habe alle Felder ausgefüllt und auf „Abschicken“ geklickt – dann erscheint aber auf der gleichen Seite, direkt unter den Teilnahmebedingungen, ein rosarot umrandedes und hinterlegtes Feld mit dem Hinweis „Bitte wähle ein Feld.“ und man kommt nicht weiter. LG
Hallo Steffi, vielen Dank für deinen Hinweis. Wir haben uns das einmal angeguckt und die Einstellungen korrigiert – du solltest jetzt problemlos teilnehmen können. 😉
Vielen Dank und viele Grüße, dein RITTER SPORT Team
Sehr gerne wäre ich Teil des Testerteams und helfen das Produkt gegebenenfalls zu optimieren!